Daniel Frischknecht sagt herzlichen Dank!
Unendlich dankbar bin ich für all das, was ich in dieser Kirchgemeinde lernen, erleben und bewirken durfte. Wenn ich Ende Jahr die Kirchgemeinde als Angestellter verlasse, werde ich dies als reich Beschenkter tun.
Über die Sommerferienzeit habe ich oft über die vergangenen Jahre nachgedacht. Es gibt unzählige tiefgreifende Seminare, Ereignisse, Lagerwochen oder Gottesdienste, welche mich mitgeprägt haben. Ebenfalls waren durch die Jahre hindurch verschiedene herausfordernde Zeiten und Situationen zu meistern. Beides gehört zum Leben, das Leichte und das Schwere, im Moment aussichtslos Scheinende. Das Herzstück meiner Arbeit war die Mitarbeiterentwicklung. Nichts freut mich mehr, als wenn Personen sich noch Jahre nach der Zusammenarbeit an ein ermutigendes Wort oder eine unterstützende Tat erinnern. Genauso gehörten die schwierigen Gespräche wie auch, Konflikte auszustehen, dazu. Meine offene und direkte Art wurde vielerorts geschätzt und forderte oft heraus. Zweifelsohne verletzte sie auch dann und wann, genauso wie sie positiv herausforderte. Stets bemüht um ein versöhnendes Ende, suchte ich das Gespräch, wenn ich den Eindruck hatte, jemandem etwas schuldig geworden zu sein. Sollte ich jemanden übersehen haben oder noch etwas Unausgesprochenes zwischen uns stehen, bitte ich um Kontaktaufnahme, damit wir das gemeinsam bereinigen können.
Als Leitgedanken helfen mir die Worte aus der Bibel aus dem Kolosserbrief 3,13-16: Miteinander nachsichtig umzugehen, Versöhnung mit Gott und den Menschen zu suchen und alles mit dem Band der Liebe zusammenzuhalten, damit der Friede Gottes in und unter uns Wohnung nimmt.
Eine letzte Einladung gilt dem Abschieds- und Dankesgottesdienst am 17. November in Bischofszell. Bis dahin freue ich mich auf jede Begegnung, jedes Gespräch und bedanke mich noch einmal ganz herzlich.
Daniel Frischknecht