100 Tage im Amt

Mirjam Grosse berichtet von ihren ersten Erfahrungen als neue Mitarbeiterin auf dem Sekretariat der Evangelischen Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil.

Wie bist du in deine neue Rolle gestartet?
Etwas nervös, aber mit grosser Vorfreude. In den ersten zwei Monate war ich je einen halben Tag pro Woche im Krichenzentrum und seit 1. April sieht man mich an vier Vormittagen im Sekretariat. Ich möchte offen sein für Neues. Mein Ziel ist es, möglichst bald eine Entlastung für die anderen Mitarbeiter zu sein. Mit jedem Arbeitstag und der Routiene komme ich dem Ziel etwas näher.

Gab es Dinge, die ganz anders waren, als du erwartet hast?

Da ich schon einige Jahre mit der Evangelischen Kirchgemeinde Bischofszell-Hauptwil verbunden bin und sechs Jahre in der Kirchenvorsteherschaft mitwirkte, gab es keine grossen Überraschungen. Dennoch ist es ganz anders, wenn man Arbeiten selbst erledigt. Es wird einem erst dann richtig bewusst, was alles dahintersteckt.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?

Es ist sehr abwechslungsreich, da fast täglich andere Menschen, vom Müüsli-Treff bis zum Seniorenzmittag, im Kirchenzentrum anzutreffen sind. Entsprechend gibt es unterschiedliche Bedürfnisse zu erfüllen. Mal ist es ruhiger, mal hektischer.

Welche Herausforderungen hast du bisher gemeistert – und wie?
Einige Arbeiten am PC, die ich in den letzten Jahren nicht mehr gemacht oder noch nie erlernt habe, sind eine Herausforderung. Dank Hilfe von Adrian Rüegger geht es immer besser.

Gibt es Aufgaben oder Abläufe, die du gerne optimieren möchtest?

Nein, das sehe ich noch nicht. Adrian Rüegger hat schon optimiert, was möglich ist. Er ist mir ein Vorbild, was die Organisation und Genauigkeit betrifft.

Wie erlebst du die Zusammenarbeit im Team der Kirchgemeinde?
Sehr wohlwollend, hilfsbereit und freundschaftlich.

Wie war der Kontakt mit den Gemeindemitgliedern in dieser Anfangszeit?

Als es offiziell kommuniziert wurde, dass ich die Stelle im Sekretariat besetzen werde, durfte ich viele erfreuliche Reaktionen ernten, was meine Vorfreude noch verstärkte.

Was würdest du jemandem sagen, der neu in einem Kirchgemeinde-Sekretariat beginnt?
Freu dich! Es ist eine schöne, abwechslungsreiche, wertgeschätzte und spannende Arbeit. Sie begleitet unterschiedliche Menschen direkt und indirekt von Geburt bis zum Tod. Immer wieder staune ich über die vielen Angebote in unserer Kirchgemeinde, die vom Team und den freiwilligen Mitarbeitenden gestaltet werden.

Was bedeutet es dir, in einer Kirchgemeinde zu arbeiten?

Sehr viel! Die Gemeinde hat mir in all den Jahren schon viel gegeben, so ist es einfach schön, dass ich ein Teil meiner Zeit und Fähigkeiten in die Gemeinde investieren kann. Die Gemeinde ist für mich auch geistliche Familie, die mir ein Heimatgefühl gibt.

Wie verbindest du Berufliches mit deinem Glauben oder deiner Spiritualität?

Ich wünsche mir von Herzen, dass jeder Mensch durch Jesus Christus Frieden mit Gott hat und dass Menschen Zugang zum christlichen Glauben bekommen. Diesen Wunsch mit dem Beruflichen zu verbinden ist einfach toll.

Interview: Barbara Müller

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Mirjam Grosse
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Mitarbeiterin Sekretariat
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