Ein herzlicher Abschied von Daniel Frischknecht

Nach über 22 Jahren im Dienst der Kirchgemeinde wurde Daniel Frischknecht am 17. November 2024 verabschiedet. In diesen zwei Jahrzehnten hatte er sich durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine Leidenschaft für die Gemeinde einen bleibenden Platz in so machen Herzen erarbeitet.

Die Predigt im Gottesdienst hielt Daniel als Laienprediger gleich selbst. In dieser schaute er auf viele Jahre zurück. Die Kirchgemeinde wurde in den letzten 60 Jahren immer wieder von verschiedenen Personen geprägt. Einige waren namhafter als andere, einige bekannter als andere. Er sei aber überzeugt, dass Gott das Geschick der Gemeinde treu in den Händen hält und diese schon immer zu einem grossen Teil von freiwilligen Mitarbeitenden geprägt und entwickelt worden ist. Diese sollen sich auch weiterhin engagieren, mutig und stark sein und keine Angst haben vor Fehlern. Dies sei auch genau das, was Mose zu Josua sagt: «Sei stark und mutig! Erschrecke nicht und fürchte dich nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, wo immer du gehst». Dies könne man auch gut auf die Kirchgemeinde beziehen, erklärt Daniel, denn auch dies zeichnet die Gemeinde aus: Das Neue wagen. Das nicht alle gleicher Meinung sind, ist auch klar. Aber er wünsche sich, dass die Gemeinde auch weiterhin vorwärts gehe.

Daniel Frischknecht engagiert sich schon seit 1993 als freiwilliger Mitarbeiter in der Kirchgemeinde. Dies riefen Raphael Haller und René Zellweger bei der Würdigung und Verabschiedung in Erinnerung. Bereits damals brachte er seine Künste als Koch im Jungscharlager ein. Das Kochen in Lagern und für weitere kirchliche Anlässe in Gemeinschaft mit anderen, begleitete ihn sowieso über all diese Jahre. Ab 2002 war er als Jugendbeauftragter, Mitarbeiterentwickler, Konventsleiter, Katechet und Laienprediger tätig. In diesen Aufgaben hat er Lager geleitet, gekocht, Seelsorge gemacht, Männerarbeit, Hauskreise, Gemeindeferien und Israelreisen, Kurse und Schulungen, Mitarbeiterfest und Mitarbeiterapéros, Kinderwoche und vieles Mehr organisiert. In einem Interview-Teil konnten die Anwesenden auch nochmals einiges aus den vergangenen 22 Jahren erfahren, wie er zum Beispiel zum Glauben an Jesus Christus fand oder es zur Bewerbung als Jugendbeauftragter kam. Auf die Frage, ob er sich nun ganz verabschiedet oder doch noch der Kirchgemeinde erhalten bleibt, meinte Daniel, dass er «back to the roots» gehe, also zurück zu den Wurzeln. So wird er auch weiterhin mit dem Seniorenzmittag-Team einmal im Monat ein Gericht auf den Teller zaubern. Als Dankeschön gab es einen Zeitstrahl zum Geniessen, also einen Meter Bier, bei der auf jeder Flasche ein Bild von ihm und meistens weiteren Personen aus den zwei Jahrzenten abgedruckt sind.

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten zahlreiche Mitglieder der Kirchgemeinde die Gelegenheit, persönlich bei Daniel Frischknecht für seine jahrelange Arbeit und seine wertvolle Unterstützung zu danken. Es war ein stimmungsvolles Beisammensein, bei dem viele Anekdoten aus den vergangenen Jahren erzählt wurden, und die tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung für seine Arbeit deutlich spürbar war.

Adrian Rüegger
(der ohne Daniels da sein als Jugendbeauftragter heute nicht sicher als Kirchgemeindeschreiber arbeiten würde, danke Daniel!)
27.11.2024


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